Das FFF-Verfahren im Detail

Beim FFF-Verfahren wird das Filament, das ist ein spezieller Kunststoff (meist ABS oder PLA), geschmolzen und über eine Druckdüse, den Extruder, Schicht für Schicht auf einer Plattform aufgetragen. Die Handhabung ist demnach ähnlich simpel wie die einer Heißklebepistole. Je nach Modell bewegt sich zur Herstellung der 3D-Form der Extruder oder die Plattform selbst. Eine Nachbehandlung ist generell nicht erforderlich. Lediglich die Hilfskonstruktion, sollten Sie eine verwendet haben, muss nachträglich entfernt werden. Je nach gewünschtem Endresultat kann in manchen Fällen ein Nachschleifen oder Nachpolieren ratsam sein. Auch das Drucken von Hohlräumen ist mittels Filament-Verfahren möglich. Hierzu werden für den Hohlraum wasser- oder wachsartige Materialien eingesetzt, die später wieder entfernt werden können. Sie möchten mehrfarbig drucken? Auch das ist bei den Modellen mit mehr als einem Extruder kein Problem.

Für wen eignen sich FFF-Drucker?

3D-Drucker mit Filament-Technik sind preislich zwar als Einsteigergerät zu bewerten, sie überzeugen darüber hinaus aber auch durch ihre Vielseitigkeit. Mit Ihnen können Sie – abhängig vom Gerät – nicht nur Kunststoffe, sondern auch speziellen Beton oder Lebensmittel in ein 3D-Objekt verwandeln. Hohlräume und Multicolor-Objekte sind je nach Modell möglich. Jedoch hat das Verfahren qualitative Grenzen. Oft sind die einzelnen Druckschichten noch fühlbar und müssen mitunter nachbearbeitet werden. Auch in puncto Genauigkeit haben beispielsweise SLA-Drucker in der Regel die Nase vorn. Wer also ein preisgünstiges Gerät für Druckerzeugnisse mit begrenzter Komplexität sucht, der ist mit einem FFF-Drucker gut beraten.

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